Donnerstag, 13. August 2015

Donnerstag ist "Dönerstag": Dönergedicht Nr. 31

"Des Nachts, da streift ein Schaf umher.
Dem Schaf ist's kalt, es friert gar sehr.

Ein wenig später, niemand weiß wann genau,
kommt das Vieh an ein Haus, im freundlichen Blau.

Eine Tür öffnet sich, warme Luft dringt heraus,
mit Kräuterduft geleitet, dem View sehr vertraut.

"Herein, Du mein Vieh.", spricht ein Türk gar zu freundlich.
Und schließt lächelnd die Tür, das Schaf trabt hinein,
froh über Kräuter, die da duften, so fein.

Kurz darauf hat sich die Nacht für Ruhe entschieden,
hat das Schaf etwa gefunden, den schönen Frieden?

Am nächsten Morgen, kaum der Tag die Sonne erblickt,
schaut der Türk aus dem Fenster, ganz vergnügt und erquickt.

Lauthals schellt es aus seiner Kehle:
"Kommt her liebe Leute, es gibt Döner - ganz frisch!
Nur für Euch, noch ganz warm und mit Kräutern vermischt!"

Vom Schafe aber, da hört man nix.
Wo ist das View? Verdammt und verflixt!"

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