Freitag, 15. Mai 2009

Hintergrundinfo: Wie bekommen Zwerwol ihre Namen?

Ich habe mich gefragt: Wie bekommen die Zwerwol eigentlich ihre Namen?
Letzte Woche habe ich Bärentatze getroffen und er hat mir die Sache genau erklärt.

Von ihrer Geburt an erhalten Zwerwol einen Geburtsnamen. Diesen tragen die männlichen Zwerwol bis zu ihrer Mannesprüfung - also bis zu dem Tag, an dem sie erwachsen werden und ihren Beruf ausüben dürfen oder die Ausbildung zum Krieger beginnen. Den Begriff "Krieger" gibt es allerdings bei den Zwerwol nicht, auch wenn sie den Krieg kennen. Zwerwolkrieger nennen sich stattdessen Beschützer. In den bisherigen Kapiteln ist auch der Begriff "Sucher" gefallen, dieser steht für eine Untergruppe der Beschützer. Welche Gruppen es gibt, wird nach und nach in der Geschichte erklärt.

Die weiblichen Zwerwol tragen ihre Namen zunächst bis zu Ihrer Heirat und erhalten dann den Beinamen ihres Mannes. Eine Zwerwol behält aber ihren Geburtsnamen auch nach einer Heirat für immer. So heisst beispielsweise die Frau von Bärentatze "Pfauenfeder, Frau von Bärentatze".

Die Männer haben bei der Mannesprüfung die Wahl, ob sie einen neuen Namen annehmen wollen oder ihren Geburtsnamen behalten. Im Verlauf der Zeit ist es nicht unüblich, das Zwerwol auch ihre Kosenamen annehmen, die sie ihr ganzes Leben begleiten, so wie bei Schwarzpfote.

Seinen bleibenden Namen kann ein Zwerwolrüde aber nur dann behalten, wenn er die Mannesprüfung bestanden hat. In der Zwerwolgeschichte ist noch kein Rüde bekannt, der seine Mannesprüfung nicht bestanden hätte. Die Mannesprüfung nennt man bei den Zwerwol auch Mondtaufe.

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